Pferde- und Tiergestützte Interventionen

Mein Ziel ist es, Körper, Geist und Seele gleichermaßen zu berühren und ins Gleichgewicht zu bringen.

Angebote:

  • Erlebnis orientierte Interventionen/ Erfahrungslernen z.B. bei Unsicherheit, Empathielosigkeit, Antriebsschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe
  • Therapiebegleitende Interventionen z.B. bei Stress, Burnout, Depressionen, Trauerbewältigung, Mobbing, ADHS und Autismus

Geschult durch meine Ausbildung, zur Reittherapeutin  mit dem Schwerpunkt Psychotherapie, biete ich für Kinder und Erwachsene Pferde- und Tiergestützte Interventionen mit meinen Tieren an. Wir verbringen gemeinsam Zeit mit einem Pferd oder Pony (oder auch mit einem anderen Tier), bauen eine Verbindung auf und beschäftigen uns, zunächst in kleinen Sequenzen vom Boden aus, mit dem Pferd. Das Pferd ist in der Lage unsere Emotionen zu spiegeln, uns ganz tief wahrzunehmen, ohne Worte. Es erkennt uns und unterstützt uns, zeigt Grenzen und fordert uns auf, gesunde Grenzen zu setzen und auch selbst einzuhalten. Ganz grundsätzlich stärkt uns das Pferd, gibt uns Rückhalt, begegnet uns wertfrei und zeigt uns auch unsere Stärken auf. Man wird angenommen, so wie man da steht. Oftmals ist schon das allein für viele Menschen sehr berührend und auch befreiend. Wenn es gewünscht wird und der Kontakt gefestigt ist, gibt es in den meisten Fällen auch die Option sich vom Pferd tragen zu lassen.

Bei der tiergestützten Intervention ist die Erarbeitung von Lebensgestaltungskompetenzen unser Ziel. Die tiergestützte Intervention umfasst pädagogische, psychologische und sozial-integrative Maßnahmen, die über das Medium Tier umgesetzt werden. (bei uns auf dem Eichenmondhof durch Pferd, Esel, Schaf und Ziege, Hund und Huhn)

Tiere, vor allem Pferde spiegeln Emotionen direkt und unverfälscht wieder und machen dadurch innere Prozesse sichtbar und bewusster.

Bei der Kontaktaufnahme mit dem Pferd geht es um das Berühren, Berührt werden, und um das Zulassen und Erleben von Körpernähe sowie Erspüren der eigenen Körpergrenzen. Die intensive körperliche Nähe zum Pferd kann Berührungsängste abbauen und die Sehnsucht nach Liebe, Wärme und Geborgenheit stillen. 

Pferdegestützte Interventionen basieren auf Erkenntnisse den Kernwissenschaften aus Medizin, Psychologie, Sportwissenschaft und Pädagogik. Sie beinhalten bei mir unterschiedliche Interventionen mit dem Medium Pferd (meist mit dem Pferd und seltener auf dem Pferd) oder auch mit anderen Tieren. Mein Ziel ist es, immer eine motorische, sensorische, kognitive, sprachliche, psychische oder soziale Förderung ganz besonders anzusprechen. Der Schwerpunkt kann sich je nach Bedarf und Notwendigkeit verändern. Die ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit soll dabei immer im Blick behalten werden. 

Zum Herzen führen nicht große Straßen, sondern nur stille Wege (aus der Türkei)

Seit Tausenden von Jahren hängt die Geschichte der Menschen mit derjenigen der Pferde zusammen. Pferde stehen für Kraft, Stärke, Ausdauer und Schönheit.

Pferde sind sehr soziale Wesen. Sie haben sich als Fluchttier hoch spezialisierte Wahrnehmungs-und Verhaltensweisen angelegt. Deshalb können Pferde bei ihrem Gegenüber und in der Umgebung sofort emotionale Spannungsfelder wahrnehmen und sich entsprechend darauf einstellen.
Diese Fähigkeit der Pferde, uns unsere innere und äußere Haltung  widerzuspiegeln, bietet eine wunderbare Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung.

Das Pferd fordert uns zu einer eindeutigen Kommunikation und Klarheit auf. Es sendet eindeutige Signale auf der nonverbalen Ebene, im Gegensatz zum Menschen, wo verbale und nonverbale Botschaften differieren können.

  • Für das Pferd ist es auch nicht wichtig, was ein Mensch erlebt hat, sondern wie er sich im Augenblick fühlt, und wie authentisch er sich verhält
  • Pferde lassen sich nicht durch vordergründliche Äußerlichkeiten täuschen
  • Das Pferd reagiert auf Gestik, Stimme, Atmung, Stimmungssignale, Ehrlichkeit, Körperspannung und die Echtheit der Beziehung. 
  • Das Pferd hat die Fähigkeit Abwehrmechanismen zu brechen, da es einen sehr hohen Aufforderungscharakter hat. 
  • Das Pferd schafft immer eine beruhigende, motivierende Atmosphäre, zumal es von Natur aus neugierig und freundlich ist. 

Was kann mit Pferdegestützten Interventionen gefördert werden?

  • Körperwahrnehmung: Im Rhythmus neben und auf dem Pferd lernt der Mensch seinen Körper zu spüren, er erfährt Körperkontakt, lernt Nähe auszuhalten und zu geben. 
  • Emotionen: Das Pferd spiegelt Emotionen ganz direkt und unverfälscht wieder und macht dadurch innere Prozesse sichtbar. 
  • Sozialverhalten: Im Kontakt mit dem Pferd kann Vertrauen neu erlernt werden. Man kann sich willkommen fühlen und dem Gegenüber zeigen, dass es willkommen ist.
  • Kognitive Ebene: Der Umgang mit dem Pferd fördert Konzentration und Ausdauer. 

 Alle Tätigkeiten mit und um das Pferd werden als Interventionen genutzt.

Hinweise:
Alle Begegnungen dienen der persönlichen Weiterentwicklung und dazu Lebensgestaltungskompetenzen zu entwickeln. Sie dienen der Hilfe zur Selbsthilfe, sie ersetzen keinen Arzt oder Therapeuten, sind nach Absprache jedoch sehr gut therapiebegleitend einzusetzen! Es ist mir leider nicht möglich, die tiergestützten Interventionen über die Krankenkasse abzurechnen.

Vorerfahrungen mit Pferden sind nicht erforderlich. Der Kontakt mit den Pferden findet hauptsächlich vom Boden aus statt, hierfür wird ein sicherer Rahmen geschaffen.
Bitte tragen Sie wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk.